Über uns

Erwartungen an Klienten bzw. geltende Regeln

So wie wir von unseren Mitarbeitern erwarten, dass sie sich bei der Arbeit an bestimmte Regeln halten, erwarten wir auch von den Klienten die Einhaltung einiger Regeln um gemeinsam miteinander arbeiten zu können.


 

Respekt gegenüber allen Besuchern und Mitarbeitern des Aachener Betreuungsbüros:

Bei insgesamt ca. 200 Personen, die als Klienten oder Mitarbeiter direkt mit dem Aachener Betreuungsbüro verbunden sind, erwarten wir von allen einen respektvollen Umgang miteinander, egal ob in Gruppenzusammenhängen, in der Einzelarbeit zuhause, in der Öffentlichkeit oder natürlich auch im Team.

Konkret heißt das z.B., dass auf beleidigende Äußerungen reagiert wird und eine Klärung gesucht wird. Dies soll im besten Fall beinhalten, dass die Gründe für das Verhalten offengelegt werden und wie in Zukunft solches beleidigendes Verhalten vermieden werden kann. Ebenso ist oft eine Entschuldigung erforderlich.

Respekt voreinander bedeutet aber auch, die Grenzen des anderen anzuerkennen: Kontakte und Freundschaften zwischen Klienten außerhalb der Betreuungsarbeit können entstehen. Wenn aber eine der Beteiligten dies nicht (mehr) wünscht, ist dies vom anderen zu akzeptieren.


 

Einüben von Toleranz:

Mit Respekt eng verbunden ist Toleranz. Männer und Frauen, Deutsche und Nichtdeutsche, Personen mit verschiedenen Erkrankungen, Behinderungen nutzen unser Angebot. Soziale Herkunft, Bildungsmöglichkeiten und biographische Erfahrungen bilden ein großes Spektrum mit unterschiedlichen Verhaltensweisen und Reaktionen auf bestimmte andere Menschen.

Wir erwarten von allen Teilnehmern des betreuten Wohnens, dass sie die Besonderheiten der anderen achten und tolerieren, respektvoll miteinander umgehen.

Wir wollen zugleich eine neugierige Auseinandersetzung der Klienten untereinander fördern über die erlebten Besonderheiten der anderen.


 

Keine Gewalt:

Selbstverständlich können wir Gewalt in jeglicher Form nicht akzeptieren. Wir verstehen Gewalt nicht nur als körperliche Gewalt. Jegliche massive Überschreitung der persönlichen Grenzen des anderen sehen wir als Gewalt an und reagieren hierauf in abgestufter Form. Notfalls scheuen wir uns auch nicht, das Betreuungsverhältnis fristlos zu kündigen und Anzeige zu erstatten.


 

Regelmäßigkeit:

Für die Kostenträger gehört die Notwendigkeit eines regelmäßigen Unterstützungsbedarfs zu den Grundlagen des betreuten Wohnens.  Deshalb sind normalerweise mindestens wöchentliche Termine im betreuten Wohnen erforderlich und Folgetermine werden immer wieder miteinander vereinbart.

Sollte einer der Beteiligten verhindert sein, so erwarten wir, dass der Termin rechtzeitig abgesagt wird.


 

In vertrauensvoller Beziehung auch kritische Rückmeldung zum Verhalten zulassen:

Manchmal kann sich eine Lebenssituation nur verändern, wenn man bestimmte Verhaltensweisen durch andere ersetzt. Wir nehmen uns das Recht heraus, unsere Klienten hierauf aufmerksam zu machen und sie einzuladen, Neues auszuprobieren. Unsere Aufgabe ist es, den Klienten einen sicheren Rahmen zu bieten, wenn sie Neues ausprobieren wollen. Von den Klienten erwarten wir, dass sie bereit sind sich mit unseren Einschätzungen auseinander zu setzen. Ob sie dann tatsächlich das Neue ausprobieren, entscheiden sie selbst.


 

Regeln in Wohngemeinschaften und Gruppen:

In den Wohngemeinschaften gibt es einige Regeln, die dabei unterstützen sollen, dass alle Bewohnerinnen und Mitarbeiter gut zusammenleben und arbeiten können. Diese Regeln sind:

Regeln in Wohngemeinschaften

 

Regeln in Gruppen:

Auch in unseren Gruppen werden miteinander Regeln vereinbart. Diese ergeben sich zum Teil aus den allgemeinen Regeln, aus den Zielen des Gruppengeschehens, und aus den Erfahrungen, die ein kontinuierliche Gruppe miteinander macht.