Zwischenergebnisse

Wo stehen wir und was haben wir bereits alles geschafft?

Zuerst trugen wir in den einzelnen Teams und mit den Teamleitungen Themen zusammen, die uns wichtig sind. Hieraus ist eine große Themenliste entstanden, die uns im Laufe des Prozesses einen Überblick verschafft, welche Themen wir bereits bearbeitet haben und welche Themen noch im Prozess oder darüber hinaus bearbeitet werden können.

Auf dem Unternehmenstag beschäftigten wir uns mit den Fragen, wo das ABB herkommt, was für uns Erfolg bedeutet, was wir für den Erfolg benötigen und was wir nicht sein wollen.

Ebenso spielten wir ein Bullshit-Bingo, mit welchem wir Wörter sammelten, die im sozialen Arbeitsbereich sehr häufig verwendet werden – oft auch inhaltslos. Die daraus entstandene Liste wird in den nächsten Monaten beim Verfassen des Leitbildes verwendet. Wir werden versuchen, so wenig wie möglich Wörter aus der Liste in das Leitbild einfließen zu lassen, damit es sich möglichst von den Leitbildern anderer sozialer Einrichtungen unterscheidet. Ich bin sehr gespannt, ob uns das gelingt.

In den anschließenden Workshops (WS) mit den drei Leitbildgruppen beschäftigten wir uns mit den Stärken und Schwächen des Büros sowie mit den Chancen und Risiken, die auf uns in Zukunft zukommen könnten.

Inhalte für die Vision wurden in zwei Leitbildgruppen sowie mit Leistungsnehmenden erarbeitet. Hier besuchten wir gedanklich das ABB im Jahr 2030.

Bis hierin wurde sehr deutlich, dass wir gerne weiterwachsen und unsere Angebote erweitern möchten. Dabei möchten wir „organisch“ und Chancen nutzend wachsen, sprich nicht zu schnell und vor allem darauf achtend, dass die Qualität der bisherigen Leistungen weiterhin hochgehalten wird:

„Das, was wir haben, weiter professionell betrachten und bedienen; nicht, weil neue Ideen da sind, das Bewährte fallen lassen.“

In den Missions-WS werteten wir die Ergebnisse der Fragebögen an die Leistungsnehmenden und rechtlichen Betreuungen aus, beschäftigten uns mit dem Leistungsdreieck und dem Satz „Wir versuchen und es mit jeder und jedem.“ aus unserem Fachkonzept.

Anhand der Fragebögen erkannten wir, mit welchen Problemlagen die Menschen zu uns kommen, welchen Nutzen sie aus der Arbeit mit uns ziehen, welche Leistungen sie von uns kennen – oder auch nicht kennen, wie und womit wir zur Verbesserung der Lebenssituation beitragen konnten, was sie sich noch von uns wünschen und was Leute, die mit uns zusammenarbeiten möchten, von uns erwarten können.

Diese Ergebnisse gilt es nun im Rahmen der Projektgruppe für das Leitbild aufzuarbeiten.

Zum Leistungsdreieck erstellte die Projektgruppe bereits ein Whiteboard mit ersten Formulierungsideen, welche noch weiterbearbeitet werden.

Schließlich beschäftigte sie sich gestern mit dem Satz „Wir versuchen es mit jeder und jedem.“

Das Programm der Projektgruppe in den nächsten beiden Wochen könnt ihr auf dem untenstehenden Bild sehen.

Demnach haben wir bald einen ersten Missions-Entwurf für unser Leitbild, welcher im Laufe des Augusts und Septembers weiterbearbeitet und um einen Visionsentwurf erweitert wird.

Es wird also spannend und konkreter!!

Abhängig davon, wie die Projektgruppe damit vorankommt, werden die WS zum Thema Werte mit den Leitbildgruppen eins und zwei im September oder Oktober durchgeführt. Die Daten stehen also noch nicht fest. Ich werde euch frühzeitig informieren.

Ihr seht: Wir haben schon sehr viel geschafft!!

Vielen Dank, dass ihr euch neben dem anstrengenden „Alltagsgeschäft“ mit Begeisterung an dem Prozess beteiligt.

Ich erwarte die kommenden WS mit Freude und Spannung und bin sicher, dass auch diese wieder gut verlaufen und nutzbar für unseren Leitbildprozess sein werden.

Wenn ihr Fragen, Anmerkungen oder Anregungen zum Prozess habt, meldet euch gerne bei mir!

Mit freundlichen Grüßen

Ann Jerusalem